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   VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00   

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https://dejure.org/2003,33644
VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00 (https://dejure.org/2003,33644)
VG Berlin, Entscheidung vom 12.11.2003 - 1 A 243.00 (https://dejure.org/2003,33644)
VG Berlin, Entscheidung vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 (https://dejure.org/2003,33644)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Straßenreinigungsentgelt, Minderung, unzumutbare Härte, Anlieger, Anliegereigenschaft, Böschung, Brücke, Äquivalenzprinzip

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 11.03.1988 - 4 C 78.84

    Straßengesetz - Anlieger - Zugangsmöglichkeit - Streupflicht

    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Der klare Wortlaut der genannten Bestimmungen verbietet es, die Frage der Anliegereigenschaft darüber hinaus davon abhängig zu machen, ob infolge des Angrenzens die Möglichkeit der wirtschaftlichen und/oder verkehrlichen Nutzung des Grundstücks durch die Straße vorhanden ist (so aber Sauthoff, Straße und Anlieger, 2002, Rdnr. 1545; BVerwG, Urteil vom 11. März 1988, BVerwG 4 C 78.84, NVwZ 1988, 824; OVG Weimar, Beschluss vom 10. Februar 2003, 4 ZEO 1139/98, zitiert nach juris, ähnlich auch: OVG Münster, Urteil vom 31. Oktober 1984, 2 A 1020/84, NVwZ 1985, 774 [Lärmschutzwall]).

    Mit dem Angrenzen ihres Grundstücks an die R. sind für sie, wie die Augenscheinseinnahme bestätigt hat, keine nennenswerten Vorteile verbunden (vgl. zu dieser Voraussetzung BVerwG, Urteil vom 11. März 1988, a.a.O.).

  • OVG Thüringen, 10.02.2003 - 4 ZEO 1139/98

    Ausbaubeiträge; Ausbaubeitrag, Möglichkeit der Inanspruchnahme bei bepflanztem

    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Der klare Wortlaut der genannten Bestimmungen verbietet es, die Frage der Anliegereigenschaft darüber hinaus davon abhängig zu machen, ob infolge des Angrenzens die Möglichkeit der wirtschaftlichen und/oder verkehrlichen Nutzung des Grundstücks durch die Straße vorhanden ist (so aber Sauthoff, Straße und Anlieger, 2002, Rdnr. 1545; BVerwG, Urteil vom 11. März 1988, BVerwG 4 C 78.84, NVwZ 1988, 824; OVG Weimar, Beschluss vom 10. Februar 2003, 4 ZEO 1139/98, zitiert nach juris, ähnlich auch: OVG Münster, Urteil vom 31. Oktober 1984, 2 A 1020/84, NVwZ 1985, 774 [Lärmschutzwall]).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.10.1984 - 2 A 1020/84

    Erschließung; Grundstück; Straße; Lärmschutzwall; Erschließungsanlage

    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Der klare Wortlaut der genannten Bestimmungen verbietet es, die Frage der Anliegereigenschaft darüber hinaus davon abhängig zu machen, ob infolge des Angrenzens die Möglichkeit der wirtschaftlichen und/oder verkehrlichen Nutzung des Grundstücks durch die Straße vorhanden ist (so aber Sauthoff, Straße und Anlieger, 2002, Rdnr. 1545; BVerwG, Urteil vom 11. März 1988, BVerwG 4 C 78.84, NVwZ 1988, 824; OVG Weimar, Beschluss vom 10. Februar 2003, 4 ZEO 1139/98, zitiert nach juris, ähnlich auch: OVG Münster, Urteil vom 31. Oktober 1984, 2 A 1020/84, NVwZ 1985, 774 [Lärmschutzwall]).
  • BVerwG, 25.05.1984 - 8 C 55.82

    Berücksichtigung des Allgemeininteresses bei Bemessung von

    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Die Straßenreinigung liegt nicht ausschließlich im besonderen Interesse der Anlieger und Hinterlieger, sondern zugleich im Interesse der übrigen Straßenbenutzer und insoweit im allgemeinen Interesse ( BVerwG, Urteil vom 25. Mai 1984 - 8 C 55, 58.82 -, NVwZ 1984, 650 651).
  • OVG Berlin, 02.12.1998 - 1 B 79.94

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Befreiung von der Pflicht zur Zahlung eines

    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Was die Anlieger und Hinterlieger betrifft, hat das Straßenreinigungsentgelt seinen sachlichen Bezug zu dem Reinigungsvorteil, den der Grundstückseigentümer aus der Arbeit der BSR (s. § 4 Abs. 1 StrReinG) bezieht bzw. beziehen kann - Äquivalenzprinzip -, und zu dessen Mitverursachung von Schmutz, der diese Arbeit erst erforderlich macht - Kostendeckungsaspekt ( OVG Berlin, Urteil vom 2. Dezember 1998, 1 B 79.94 ).
  • KG, 17.07.2002 - 24 U 68/01

    Entgeltpflicht für Hinterlieger mit faktischem Zugang zu öffentlichem Straßenland

    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Die Kammer folgt hier der vom 24. Zivilsenat des Kammergerichts in seinem Urteil vom 17. Juli 2002 (24 U 68/01, Grundeigentum 2003, 118) vertretenen Ansicht, dass die Kostenregelung des § 7 Abs. 6 S. 2 StrReinG im Sinne einer zusätzlichen Kostentragung durch das Land für die dort bezeichneten Fallgruppen, nicht aber als Befreiung des Anliegers von der Entgeltpflicht zu verstehen ist.
  • KG, 07.04.2000 - 13 U 9125/99
    Auszug aus VG Berlin, 12.11.2003 - 1 A 243.00
    Selbst wenn es sich bei der R im hier streitigen Bereich um eine Brücke im Sinne der genannten Vorschrift handeln sollte, regelt die Bestimmung entgegen der hierzu von verschiedenen Zivilgerichten vertreten Ansicht (vgl. Urteil des Amtsgerichts Hohenschönhausen vom 10. Mai 2002, 17 C 55/01; Berufungsurteil des Landgerichts Berlin in dieser Sache vom 27. August 2002, 48 S 56/02, und Urteil des 13. Senats des Kammergerichts vom 7. April 2000, 13 U 9125/99 ) nicht, dass die Anlieger deshalb nicht nach § 7 Abs. 2 StrReinG entgeltpflichtig wären.
  • KG, 14.03.2007 - 11 U 28/06

    Öffentliche Daseinsvorsorge: Anspruch auf Erstattung von

    Der erkennende Senat schließt sich insofern - unter Abweichung von den Entscheidungen des 13. Zivilsenats des Kammergerichts vom 7. April 2000 (KGR Berlin, 2000, 307-309), vom 20. Mai 2002 und vom 31. Mai 2002 (KGR Berlin 2002, 251-252), jeweils zum Aktenzeichen 13 U 9125/99 - der Auffassung des 24. Zivilsenats des Kammergerichts (vgl. Urteil vom 17. Juli 2002 - 24 U 68/01-, Grundeigentum 2003, 118-120 = KGR Berlin 2003, 59-61 und Urteil vom 4. November 2002 - 24 U 253/01) sowie des Verwaltungsgerichts Berlin (vgl. Urteil vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 -, Grundeigentum 2004, 487) an.

    Die Bestimmungen stehen also nebeneinander (vgl. Kammergericht, Urteil vom 17. Juli 2002 - 24 U 68/01-, Grundeigentum 2003, 118-120 = KGR Berlin 2003, 59-61; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 -, Grundeigentum 2004, 487).

    Wäre tatsächlich Entsprechendes beabsichtigt gewesen, hätte der Gesetzgeber, wie dies in § 7 Abs. 5 StrReinG (Berlin) für Grundstücke, die im Rahmen der Felder- und Weidewirtschaft oder als Forst genutzt werden, konkret vorgesehen ist, auch derartige Anlieger ausdrücklich von einer "Entgeltpflicht" ausgenommen (vgl. Kammergericht, Urteil vom 17. Juli 2002 - 24 U 68/01-, Grundeigentum 2003, 118-120 = KGR Berlin 2003, 59-61; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 -, Grundeigentum 2004, 487).

    Er bezweckte indes, durch diese Regelung einen Ausgleich für außergewöhnliche Härten zu schaffen, die sich aus der sehr formalen Regelung über die Anlieger- oder Hinterliegereigenschaft in § 5 Abs. 1 und Abs. 2 StrReinG (Berlin) ergeben (vgl. Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 -, Grundeigentum 2004, 487; amtliche Begründung, Abgeordnetenhaus-Drs. 7/1236 vom 5. Mai 1978 zu § 5).

    Ein aus der Regel fallender atypischer Sachverhalt, der es gebietet, die Härten der Anwendung der generellen Regelung des § 7 Abs. 3 StrReinG (Berlin) durch Zulassung einer Ausnahme nach § 5 Abs. 3 StrReinG (Berlin) zu mildern, ist dabei gegeben, wenn die betreffende Grundstücksfläche so gestaltet und genutzt ist, dass die von ihr für die Straßenreinigung ausgehende Kostenverursachung und der Vorteil, der sich für sie mit der Straßenreinigung verbindet, außergewöhnlich gering sind (vgl. Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 -, Grundeigentum 2004, 487; Oberverwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 2. Dezember 1998 - 1 B 79/94, NVwZ-RR 2000, 463; Wichmann, Straßenreinigung und Winterdienst in der kommunalen Praxis, 5. Aufl. 2006, S. 492, Rd. 365).

    Mit der vorbezeichneten Regelung wird lediglich dem Umstand Rechnung getragen, dass die Straßenreinigung nicht ausschließlich im besonderen Interesse der Anlieger erfolgt, sondern dass sie vielmehr bei allen Straßen, die nicht nur dem Anliegerverkehr dienen, zugleich im Interesse der übrigen Straßenbenutzer und insoweit im Allgemeininteresse durchgeführt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. Mai 1984, BVerwGE 69, 242-247 = NVwZ 1984, 650-652; Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 12. November 2003 - 1 A 243.00 -, Grundeigentum 2004, 487).

  • VerfGH Berlin, 26.02.2008 - VerfGH 97/05

    Wegen Bestehens der rechtlichen Möglichkeit der Beantragung einer

    Nach ständiger verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung ist dies der Fall, wenn eine mit der Anlieger- oder Hinterliegereigenschaft verbundene Verpflichtung, von der die Zulassung einer Ausnahme begehrt wird, den Betroffenen in Anbetracht des gesetzgeberischen Anliegens im Vergleich zu anderen Anliegern bzw. Hinterliegern ungerechtfertigt benachteiligt (vgl. VG Berlin, Urteile vom 30. Oktober 1996 - VG 1 A 442.94 -, juris, und vom 12. November 2003 - VG 1 A 243.00 -, juris und GE 2004, 487).
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